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Blog-Banner mit Text ‚ROAS vs. MER‘ und einem Schwert-Symbol

ROAS vs. MER im E-Commerce

Inhaltsverzeichnis: ROAS vs. MER

Vergiss den ROAS und setze in Zukunft auf MER

Wenn du bereits einen Online-Shop betreibst, wirst du dir vielleicht schon die Frage gestellt haben, wie du deine (Bestands-)Kundinnen und Kunden noch effektiver auf deine Website locken kannst.
Neben dem klassischen E-Mailmarketing scheint auch das Schalten von Werbung, sei es auf Meta oder Google, eine willkommene Lösung – und mit ihr ein Blick auf die damit einhergehenden Kennzahlen zur Messung der Effektivität.

Spätestens in diesem Kontext wird dir der Begriff ROAS (oder in Gänze Return On Ad Spend) über den Weg laufen. Dieser hat auch durchaus seine Daseinsberechtigung, gibt er an, mit wie viel Einsatz an Werbekosten du direkten Umsatz erzielst. Kein Wunder also, dass die meisten Marketing-Expertinnen und -Experten predigen:
„Steigere deinen ROAS!“

Doch das ist nur die halbe Wahrheit, wenn du wirklich erfolgreichen E-Commerce machen willst.

Warum der ROAS nur die halbe Wahrheit spricht

Der ROAS erzählt nur die halbe Wahrheit

Natürlich ist es gut, wenn du die einzelnen Marketing-Kanäle im Blick hast und auch einen guten Return On Ad Spend erzielst, beziehungsweise diese Kennzahl nutzt, um die Kampagnen deiner einzelnen Marketingkanäle zu optimieren.
Doch genau hier liegt auch die Herausforderung:
Der Return On Ad Spend betrachtet immer nur einen einzelnen Kanal. Völlig isoliert von allen anderen Kanälen.
Dabei ist es das Ziel, ob nun im E-Commerce oder anderen Businesses, einen gesamten Überblick über seine Kennzahlen – und somit über die Unternehmensgesundheit und Profitabilität – zu haben!

Hier ist der ROAS also etwas fehl am Platz, wenn es darum geht, deine Marketingaktivitäten in Gänze zu betrachten.

Doch keine Sorge, die Lösung folgt direkt im Anschluss…

Setze auf MER !

Eine Kennzahl, die leider oft gar nicht in Betracht gezogen wird, um aussagekräftige Rückschlüsse auf all deine Marketingaktivitäten zu ziehen, ist der MER – Marketing Efficiency Ratio.
Dieser gibt das Verhältnis deiner gesamten eingesetzten Marekting- und Werbekosten zu dem erzielten Gesamtumsatz an. Somit dient der MER als Indikator zur Bewertung der Effizienz deiner Werbemaßnahmen.

Je höher diese Kennzahl, desto fruchtbarer dein Marketing, je niedriger, desto ineffizienter deine Marketingausgaben.

ROAS oder MER? Die Berechnung des MER gibt mehr Aufschluss über die Profitabilität deines Unternehmens

Beispielrechnung: Umsatz erzielt: 25.000€ und Marketing-Ausgaben: 6.000€ - MER = 4,16

Wichtig zu beachten: Der MER dient dir dazu, einen Überblick über die Profitabilität deines Unternehmens zu erlangen. Entscheidungen für Kampagnen oder Media-Buying-Entscheidungen sollten nicht getroffen werden. Dazu empfiehlt es tatsächlich auf die „üblichen Verdächtigen“ wie den Return On Ad Spend zurückzugreifen.

Was ist ein guter MER?

Vielleicht fragst du dich jetzt, was ein „guter“ MER ist, doch diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Der Marketing Efficiency Ratio variiert von Branche zu Branche. Auch Marketingbedingungen und die spezifischen Ziele des Unternehmens haben Einfluss darauf, was als „guter“ MER interpretiert wird.
Zur groben Orientierung haben wir dir hier dennoch ein paar allgemeine Richtlinien für einen positiven MER aufgeführt:

  • MER über 1,0: Dies bedeutet, dass dein erzielter Umsatz die Marketingausgaben übersteigt. Ein MER von über 1,0 wird im Allgemeinen als positiv angesehen, da er darauf hinweist, dass dein Unternehmen für jeden ausgegebenen Euro mehr als einen Euro zurückbekommt.
  • MER von 2,0 oder höher: Ein MER von 2,0 oder mehr ist ein Indikator für eine sehr effiziente Marketingstrategie, bei der dein Unternehmen den doppelten Betrag seiner Ausgaben in Form Umsatz zurückerhält.
  • MER von 3,0 oder höher: Glückwunsch! Hast du einen MER von 3,0 oder höher deutet das darauf hin, dass dein Marketing äußerst effektiv ist und dein Unternehmen einen erheblichen ROI aus seinen Marketingaktivitäten erzielt.

MER im E-Commerce und Einzelhandel

Sowohl E-Commerce als auch der Einzelhandel haben oftmals ein höheres Umsatzvolumen mit relativ niedrigen Transaktionskosten, sodass der MER unter gewissen Voraussetzungen höher ausfallen kann.

ROAS vs. MER – Warum wir den Fokus auf den Marketing Efficiency setzen

Ganz einfach: Weil wir Zahlen und Wahrheit lieben –  denn nur durch präzise und korrekte Datenerfassung können wir klare Rückschlüsse zur Performance und Profitabilität deines Online-Shops ziehen und entsprechende Maßnahmen in die Wege leiten.

Der Return On Ad Spend erzählt uns hier nur die halbe Wahrheit

Was wir damit meinen?
Der Return on Advertising Spend wird auf Werbeplattformen wie Meta berechnet, indem man die Werbekosten mit den durch Werbung generierten Umsätzen vergleicht. Diese Methode erscheint zunächst attraktiv, da sie eine direkte Bewertung der Rentabilität von Werbeanzeigen ermöglicht.

Allerdings gibt es hier eine besondere Herausforderung: Die Genauigkeit des ROAS hängt stark von der Zuverlässigkeit der Umsatzdaten ab, die an die Werbeplattformen übermittelt werden. Datenschutzregulierungen und technologische Änderungen wie iOS14 können die Datenerfassung beeinträchtigen. Blockierte Tracking-Cookies und Datenschutzeinstellungen führen dazu, dass nicht alle durch Werbung generierten Verkäufe korrekt erfasst werden. Dies führt zu unvollständigen Daten und kann die ROAS-Werte verfälschen, was Unternehmen irrtümlich zu dem Schluss führen kann, dass eine Kampagne weniger profitabel ist als tatsächlich.

Wir bleiben dabei: und setzen auf MER – und du solltest es auch tun, wenn du erfolgreichen E-Commerce machen möchtest

Der Perspektivenwechsel von ROAS zu MER ist für dich als Online-Händlerin und Online-Händler eine überlegene Methode, um die Gesamteffizienz deiner Werbemaßnahmen zu bewerten.
Während der ROAS hilfreich sein kann, um die direkte Rentabilität von spezifischen Anzeigen oder Kampagnen zu messen, bietet der MER eine umfassendere Perspektive, die es ermöglicht, die Gesamtperformance deiner gesamten Marketingaktivitäten zu beurteilen.

Der MER berücksichtigt alle Marketing- und Werbekosten in Relation zum erzielten Gesamtumsatz und liefert dir damit ein realistischeres Bild der wirtschaftlichen Effizienz. Dies ist besonders wichtig in einer Zeit, in der Datenschutzregulierungen und technische Einschränkungen die Datengenauigkeit beeinträchtigen können. Für nachhaltigen Erfolg im E-Commerce ist es daher ratsam, den MER als zentrale Kennzahl zu nutzen, um fundierte Entscheidungen zu treffen und die tatsächliche Profitabilität des Unternehmens zu steigern. Dieser ganzheitliche Ansatz hilft dir nicht nur dabei, effizientere Marketingstrategien zu entwickeln, sondern sichert dir auch die langfristige Wettbewerbsfähigkeit in einem sich schnell wandelnden digitalen Marktumfeld.

Bist du bereit für MER? Steigere dein E-Commerce-Biz mit präzisen Daten und unserer Expertise!

Nachdem du nun verstanden hast, warum der Marketing Efficiency Ratio im Vergleich zum Return On Ad Spend eine umfassendere und aussagekräftigere Kennzahl für die Bewertung deiner Marketingeffizienz ist, beantworten wir im Folgenden einige häufig gestellte Fragen. Diese Q&A-Sektion hilft dir dabei, die wichtigsten Punkte zu vertiefen und zusätzliche Klarheit für dein E-Commerce-Geschäft zu gewinnen.

Häufige Fragen & Antworten

ROAS steht für "Return on Ad Spend" und misst die direkte Rentabilität von Werbekampagnen, indem die erzielten Umsätze durch die Werbekosten geteilt werden.

Der ROAS betrachtet nur einzelne Marketingkanäle isoliert und gibt daher keinen vollständigen Überblick über die gesamte Marketingeffizienz. Zudem können Datenschutzregulierungen und technische Änderungen die Datengenauigkeit beeinträchtigen, was zu verfälschten ROAS-Werten führt

Der MER gibt einen besseren Überblick über die gesamte Marketingeffizienz und berücksichtigt alle Marketing- und Werbekosten im Verhältnis zum Gesamtumsatz. Dies ermöglicht fundiertere Entscheidungen und eine realistischere Bewertung der wirtschaftlichen Effizienz.

Datenschutzregulierungen und technologische Änderungen können die Datenerfassung beeinträchtigen, wodurch nicht alle durch Werbung generierten Verkäufe korrekt erfasst werden. Dies führt zu unvollständigen Daten und kann die ROAS-Werte verfälschen.

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