E-Commerce Evolution – Die 6 Phasen des digitalen Handels
Inhaltsverzeichnis: E-Commerce Evolution in 6 Phasen
Die E-Commerce Evolution – Handel neu definiert
Die Welt des Handels hat sich mit der Einführung des E-Commerce drastisch verändert.
Was einst auf physische Geschäfte und direkten Austausch von Waren und Geld beschränkt war, findet heute überwiegend online statt.
Verbraucherinnen und Verbraucher steht rund um die Uhr eine Fülle an Produkten zur Verfügung. Außerdem können Transaktionen von überall auf der Welt durchgeführt werden.
Diese Revolution hat nicht nur die Art und Weise, wie Unternehmen operieren, verändert, sondern vor allem das Einkaufsverhalten von Verbraucherinnen und Verbrauchern neu definiert.
85 Milliarden Umsatz allein in Deutschland
Laut einer Studie von Statista wurden allein in Deutschland im Jahr 2022 ca. 85 Milliarden Euro im Onlinehandel umgesetzt, ein klares Zeichen für die zunehmende Akzeptanz unter Konsumentinnen und Konsumenten – und für das Wachstumspotenzial.
Anfänge des E-Commerce in den 90er-Jahren
In den frühen 90er-Jahren, als sich das Internet langsam im Bereich der Privatanwenderinnen und -anwender etabliert hat, begann auch der schrittweise Einzug des E-Commerce. Durch die Einführung der ersten Webbrowser war der Grundstein für den Onlinehandel gelegt.
In der anfänglichen Phase des E-Commerce (1993 bis 1995) wurde eine Reihe an Konzepten gelauncht, um Verkäufe zu generieren und Bekanntheit zu steigern wurde hauptsächlich in Traffic investiert.
Das Millennium und Shopping-Vergleiche
Mit dem Voranschreiten des Onlinehandels folgte nach der Anfangsphase die Lernphase, welche sich von 1999 bis 2005 erstreckte. Mit dieser Phase startete auch ein Wettbewerb zwischen den einzelnen Internetshops: zahlreiche Preisvergleichsseiten wurden erstellt, um Nutzerinnen und Nutzer einen Überblick über die besten Angebote online zu verschaffen. Mit diesen wachsenden Preisvergleichsseiten wuchsen auch die Ansprüche der Konsumentinnen und Konsumenten an die Online-Shopbetreiber. Der Übergang in die nächste Phase des E-Commerce war getan.
Optimierung im Fokus
Nutzerinnen und Nutzer gewöhnten sich zunehmend an direkte Produktzugänge und selektierte Angebote im Web.
Diese Entwicklung ließ den Fokus von Shop-Betreibern ab 2005 vermehrt auf die Optimierung ihrer Online-Shops legen; die Erfassung und Auswertung von Nutzerdaten ist seit 2005 Grundvoraussetzung, um erfolgreichen E-Commerce zu betreiben. Shop-Webseiten werden hier gezielt auf Performance und Effizienz getrimmt – wobei die Nutzerfreundlichkeit eine zentrale Rolle spielt.
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Der Einfluss Social Media
Mit Einzug der sozialen Medien im Jahr 2008, werden Online-Shopbetreiber neuen Herausforderungen gestellt: das Web 2.0 hat Privatnutzerinnen und -nutzer zum aktiven Gestalten des Internets befähigt.
Communitys und Shopping-Clubs nahmen mit der Zeit mehr und mehr Einfluss, was den rasanten Wandel des Internets und des E-Commerce vorantrieb.
In dieser Zeit wurde erstmals deutlich, dass der Onlinehandel, im Gegensatz zum stationären Handel, einer Brisanz unterliegt, die Online-Händler zur Agilität zwingt, wenn diese wettbewerbsfähig bleiben wollen.
Mobile first – Shopping von überall
Diese Brisanz nahm ab 2010 noch mehr Fahrt auf; mit der Verbreitung des Smartphones und der Erhörung der mobilen Bandbreiten startete zu dem Zeitpunkt die Phase der Mobilität.
„Mobile first“ und die Anforderungen an „Responsive Design“ nahmen enormen Einfluss auf Online-Shops.
Nutzerinnen und Nutzer erwarten seit dieser Phase, auch vom mobilen Device aus ein einzigartiges Shoppingerlebnis.
Die Bedeutung des Omnichannel
Verkauf im Handel, mobil und online – wenn Shop-Betreiber zeitgemäß und im Sinne des Wettbewerbs agieren möchten, ist der Omnichannel-Ansatz für Händlerinnen und Händler obligatorisch.
Der Omnichannel-Ansatz beschreibt das nahtlose Zusammenlaufen aller Vertriebskanäle, um Kundinnen und Kunden eine konsistente Shopping-Erfahrung zu bieten.
Diese Entwicklung zeigt deutlich, dass der Fokus für Online-Händler darauf gerichtet sein sollte, eigene Aktivitäten den Wünschen des Kunden nach zu adaptieren.
Dabei gilt vor allem die Transparenz des Angebots als wesentlicher Erfolgsfaktor, ebenso wie das Gespür für die Bedürfnisse von Kundinnen und Kunden.
Der Schlüssel für erfolgreichen E-Commerce
Die letzten Jahre haben deutlich gezeigt, dass die Evolution des E-Commerce hauptsächlich den Kunden mit seinen Bedürfnissen in den Mittelpunkt stellt.
Daraus resultierend werden die erfolgreichen E-Commerce-Unternehmen der Zukunft diejenigen sein, welche die Bedarfe ihrer Kundinnen und Kunden erkennen und entsprechend bedürfnisorientiert agieren.
Um diese Hürde zu nehmen, ist es für den E-Commerce unausweichlich, die Nutzerdaten ihrer Plattformbesucherinnen und -besucher zu erheben, um Einblicke in deren Wünsche und Bedürfnisse zu erlangen.
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